Hof der Familie

Rondorfer Bürger starten Mehrgenerationenprojekt

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Hof der Familie

Das Mehrgenerationenprojekt im Kölner Süden

Wohnen in einer größeren Gemeinschaft, Räume gemeinsam nutzen, sich solidarisch unterstützen und trotzdem einen privaten Rückzugsort haben. Menschen, die gerne so leben möchten, haben die Genossenschaft „Hof der Familie“ ins Leben gerufen. Diesen gemeinschaftlichen Ansatz werden sie zukünftig auch in dem Mehrgenerationenprojekt im Kölner Süden selbst leben. Unmittelbar am Marktplatz gelegen, wird der „Hof der Familie“ ein integraler Bestandteil im Zentrum von Rondorf für Menschen, die heute und zukünftig dort wohnen.

Nachhaltigkeit hat hohen Stellenwert
Soweit möglich, soll das Gebäude in Holzbauweise erstellt werden. Photovoltaik und Solarthermie, Fassadenbegrünung und Regenwassernutzung stehen auf der Wunschliste. Eine naturnahe Gestaltung des Gartens soll eine hohe Aufenthaltsqualität im Hof gewährleisten. Begrünte Dachgärten sind eine Ergänzung zu den Gemeinschaftsräumen. Durch die Nutzung der Gemeinschaftsflächen und Gästezimmer kann die Größe der Wohnungen verringert werden. Das spart Kosten.

Das Kapital zum Bau wird über Genossenschaftsanteile aller Mieter*innen aufgebracht. Die Anteile richten sich sich nach der Größe der Wohnung.

Hinzu kommen geförderte Darlehen sowie eine Bankfinanzierung. Darlehen für Mitglieder, die sich Anteile nicht leisten können, werden ebenfalls vermittelt.

Da sich die Mitglieder in vielen Bereichen engagieren, sollen die typischen Kosten für die Vermietung ebenfalls sehr niedrig ausfallen. Die Mitglieder von Vorstand, Aufsichtsrat und allen weiteren Gremien arbeiten ehrenamtlich.

Solidarische Lebensgemeinschaft
"Mehrere Generationen unter einem Dach" bedeutet, in einem vertretbaren Maß füreinander da zu sein. Menschen jeden Alters sind willkommen. Verpflichtendes Babysitting oder Altenpflege gehören allerdings nicht zu den Aufgaben der Mitglieder. Es geht vielmehr um eine solidarische Lebensgemeinschaft unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Bildung und Einkommen. Aktuell liegt der Fokus auf der Gewinnung von jüngeren Menschen und Familien, denn Projekte dieser Art werden „automatisch alt“: Die Fluktuation ist erfahrungsgemäß niedrig.

Wie werden die Gemeinschaftsflächen eingerichtet? Was ist räumlich machbar? Was ist finanzierbar? Fragen, die es gilt, im Kollektiv zu beantworten und mitzugestalten. Dabei lässt der Bebauungsplan verschiedene Ausführungen zu.

Rondorf Nord-West -
Wohnraum für 3.000 Menschen

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